Di11.Feb

Heimatbühne plant Freilichttheater

Mit dem „Meineidbauer“ von Ludwig Anzengruber wählte man dafür ein prominentes Volksstück. Darüber hinaus erfuhr man bei der Jahreshauptversammlung am 8. Feber das Wichtigste vom Vereinsjahr 2019 und bestellte zudem den Vorstand neu.

Nach einem Jahr schöpferischer Pause, in dem man kein eigenes Theaterstück aufführte, wartet die Heimatbühne Strassen heuer mit einem besonderen Vorhaben auf. Schauspielerin Brigitta Aichner, bekannt durch Theatereinsätze auch außerhalb der Gemeinde, verfasste, passierend auf dem Film „Der Meineidbauer“, ein eigenes Rollenbuch, das den Inhalt in zeitgemäßer Form behandelt. Dieses adaptierte Stück mit ca. 20 Darstellern soll bis Ende Mai eingeübt und in mehreren Aufführungen beim Oaslerhof in Strassen-Bach im Juni und Juli gezeigt werden. Man ist sich bewusst, dass dieses Projekt sowohl für Schauspieler und Regie als auch Freilichtbühne und übrige Organisation viel Einsatz von allen Beteiligten fordert. Trotzdem gehen Vereinsleitung und Akteure mit Begeisterung an die Arbeit.

Reges Vereinsleben
An das Vereinsgeschehen 2018 erinnerte vorerst Schriftführerin Kathrin Valtiner durch die Verlesung des Protokolls. Darauf ließen Spielleiterin Michaela Fuchs und Obmann Franz Valtiner die Tätigkeiten im Vereinsjahr 2019 Revue passieren. Auf dem Sektor Bühnenspiel blieb man nicht ganz untätig, denn die Strassener Schauspieler Brigitta Aichner und Herbert Mair wirkten beim Palliativtheater „Und es ist gut“ mit, Spielleiterin und Obmann bei den Theaterspieltagen in Schwaz im Stück „Das alte Wirtshaus“. Überdies besuchte man insgesamt 21 Theateraufführungen in Osttirol, Südtirol, Kärnten und Salzburg und informierte sich so bei anderen Laienbühnen. Im Oktober gab es im vollen Kultursaal Strassen seit langem wieder ein Kabarett, das gut ankam, nämlich „Die Lachwurzn“ mit Thomas Widemair und Hannes Fojan.
Sehr aufmerksam zeigte sich die Vereinsleitung gegenüber langjährigen Vorstandsmitgliedern, denen man zum runden Geburtstag gratulierte. Maria Delvai erhielt eine Urkunde für 40-jährige Vereinsmitgliedschaft und Ende März waren alle Mitglieder zu einem Ausflug nach Weißenstein bei Villach nebst Theaterbesuch eingeladen. Die Mitwirkenden des Mitterer-Stückes „Besuchszeit“ konnten sogar die begeisternde Aufführung der Oper Rigoletto bei den Bregenzer Festspielen erleben. Trotz dieser Unternehmen blieben die Vereinsfinanzen stabil, sodass Kassier Gebhard Troyer und der Vorstand einstimmig entlastet wurden.

Alte und neue Vereinsleitung
In einer einzigen Abstimmung mit Handzeichen wickelte Bgm. Franz Webhofer, der den Theaterverein auf gutem Weg befand, die Neuwahl ab, die den bisherigen Vorstand bestätigte. Obmann Franz Valtiner und sein Stv. Andreas Kollreider bleiben im Amt wie Spielleiterin Michaela Fuchs und Stv. Andreas Kollreider. Schriftführerin Kathrin Valtiner, ihre Stv. Silvia Weitlaner sowie Kassier Gebhard Troyer und Stv. Philomena Fürhapter komplettieren die Vereinsleitung, als Kassaprüfer fungieren weiter Peter Aichner und Herbert Bachmann. Der Bezirksobmann der Laienbühnen Osttirols Thomas Widemair gratulierte allen Wiedergewählten und anerkannte die Tätigkeiten des Vereines intern und darüber hinaus. Mit Überreichung einer Dankesblume an jedes Vorstandsmitglied bat der Obmann um weitere aktive Zusammenarbeit, dann ließ eine Bilderschau über das vergangene Vereinsjahr und eine Jause für alle Anwesenden die Versammlung gemütlich ausklingen. KS

Fotos Karl Schett.

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