Di22.Mai

Paul Walder und Thomas Bodner präsentierten Siegerprojekt

Garten-Installation HIBLA am Sparkassenplatz eröffnet.

Bis 19. Juni 2012 ist das alpine Tiroler Umfeld inmitten der Stadt spüren. Im Beisein von Wirtschaftslandesrätin Patrizia Zoller-Frischauf haben die Partner des Studentenwettbewerbes "Stadtlandschaft Sparkassenplatz" gestern Abend die Garten-Installation Hibla am Innsbrucker Sparkassenplatz eröffnet

Das Projekt Hibla der Studierenden Thomas Bodner und Paul Walder ist vor gut vier Wochen von einer Fachjury unter dem Vorsitz des bekannten Dresdener Landschaftsarchitekten Till Rehwaldt zum Wettbewerbssieger gekürt worden. Am Aufbau der Installation haben sich seither zahlreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer beteiligt.

Bis zum 19. Juni 2012 ist die Interpretation eines urbanen Gartens für Innsbruck am Sparkassenplatz begehbar. Bei der Eröffnung gratulierten den angehenden Architekten Bodner und Walder nebst Landesrätin Patrizia Zoller-Frischauf noch Michael Pfleger und Maria Schneider (beide Universität Innsbruck), Johannes Wiesflecker (Wiesflecker Architekten), Hausherr Hans Unterdorfer (Vorstand Tiroler Sparkassse AG), Helmut Fröhlich als Vertreter der adventure X-Jury sowie Harald Gohm (Standortagentur Tirol).

Medieninformation

Mit adventure X ergrünt die Stadt

Das Siegerprojekt aus Studentenwettbewerb :Stadtlandschaft Sparkassenplatz steht fest. Eine Fachjury rund um den namhaften Dresdener Landschaftsarchitekten Till Rehwaldt hat heute (19. Mai 2012) im Wohnquadrat-Center der Sparkasse Innsbruck das Siegerprojekt gewählt. Sieger ist der urbane Garten HIBLA.

Dieser wird in den kommenden Wochen am Sparkassenplatz in Originalgröße aufgebaut und am 22. Mai 2012 eröffnet. Gezeigt wird die Installation bis zum 20. Juni 2012. Alle zum Wettbewerb eingereichten Modellprojekte können während der nächsten Woche bis einschließlich 4. Mai 2012 im QWohnquadrat Center besichtigt werden. Das Siegerprojekt will das Bewußtsein für das regionale Umfeld stärken.

Insgesamt 12 Ideen und Modelle für temporären Naturraum in der Stadt haben 30 Studierende der Jury heute präsentiert. Entwickelt worden sind diese im Rahmen des Wahlmoduls "Stadt und Landschaft" am Institut für Städtebau und Raumplanung der Universität Innsbruck.

"Wir wollen mit unserem Projekt ein Bewußtsein für die alpine Region schaffen, in welche diese Stadt eingebettet ist. Deshalb haben wir uns entschieden, Naturmaterialien und Landschaft in ihrer authentischsten Form sowie Landwirtschaftskultur ehemaliger Tage in die Stadt zu bringen", erklären Thomas Bodner und Paul Walder zu ihrem Siegerprojekt.

garteninstallation 02

Konkret haben die beiden die Errichtung eines Pavillon aus sogenannten "Hiblas" geplant. "Hibla" oder Heureiter sind einfache Holzunterkonstruktionen, welche die Bauern früher zum Trocknen von Gräsern eingesetzt haben. Bergwiesen aus der näheren Umgebung kommen im Pavillon zum Teil als Untergrund zum Einsatz. Als dekorative Gartenelemente sieht das Team unter anderem "Heibolln" vor, das sind kleine Hochdruckballen aus Heu, die vorwiegend in den 60er und 70er Jahren gepresst worden sind.

Wir freuen uns sehr, dass wir unser Projekt am Sparkassenplatz verwirklichen können Bereits am Montag starten wir mit der Organisation des Aufbaus, an dem sich dankenswerterweise das gesamte Seminar beteiligt.

Urbaner Garten als kreatives Umfeld für Gründer und Jungunternehmer Ideengeber und Unterstützer des Studentenwettbewerbs "Stadtlandschaft Sparkassenplatz" ist die Standortagentur Tirol. Für den laufenden Businessplanwettbewerb adventure X war diese auf der Suche nach einer kreativen Intervention im öffentlichen Raum.

Der Tiroler Businessplanwettbewerb 2012 plädiert unter dem Motto "growing your business" für nachhaltiges Gründen und nachhaltiges Wachstum von Unternehmen. Mehr denn je müssen Gründer und Jungunternehmer heute aber auch hoch kreativ sein. Der urbane Garten aus nachhaltigen Naturstoffen soll dafür Raum und Umfeld bieten,

erklärt Standortagentur-Geschäftsführer Dr. Harald Gohm das grundlegende Ziel.

Till Rehwaldt: "Poetisch weil authentisch"

Der Juryvorsitzende Till Rehwaldt von den Rehwaldt Landschaftsarchitekten, Dresden, zeigte sich vom ausgezeichneten Projekt begeistert:

Für mich ist "hibla" poetisch, weil es so authentisch ist. Den ersten Platz haben wir einstimmig deshalb vergeben, weil das Projekt die Auslobung in einer sehr kreativen Form verfolgt, diese aber auch verläßt, um schließlich mehr zu bieten als das, was gefordert war.

So hielt die gesamte Jury einen wiederholten Einsatz der Installation auch für Zwecke des Standortmarketings für denkbar. Die weiteren Jurymitglieder waren Univ.-Prof. Dr. Maria Schneider (Institut für Architektur und Städtebau), Univ.-Prof. Dr. Michael Flach (Institut für Holzbau) und Arch. DI Johannes Wiesflecker (Institut für Architektur) von der Universität Innsbruck sowie Ing. Johann Mayr (Sparkasse Innsbruck), DI Daniel Peglow (Stadtplanung Innsbruck), DI (FH) Viola Henneböhl (Landwirtschaftskammer Tirol) und Dr. Harald Gohm.

Die Berichte stammen von der Website der Standortagentur.

Für die Verwirklichung dieses Projektes waren rund 400 Stück HIBLA erforderlich. Diese hat in dankenswerter Weise Bürgermeister Franz Webhofer aus seinem Hibla-Bestand kostenlos zur Verfügung gestellt.

Hibla-Projekt am PC

Hier ein Ausschnitt vom Einreichprojekt.

garteninstallation 03

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