Mit der Boulevardkomödie in drei Akten von Claudia Högerle und Karl Gallenz bewiesen die Verantwortlichen der Heimatbühne Strassen wieder einen glücklichen Griff in die Theater-Auswahlkiste.
Alle fünf Aufführungen vom 28. Sept. bis 12. Okt. 2025 waren gut besucht und die Spieler/innen gaben ihr Bestes.

Im Anschluss an die Premiere am 28. Sept. wurden fünf sehr verdiente Schauspieler bzw. Funktionäre von Landesobfrau-Stv. und Bezirksobmann Thomas Widemair, Vereinsobmann Franz Valtiner und Bgm. Franz Webhofer geehrt.

Alexander Bodner erhielt für 25-jähriges, treues und aktives Wirken (Spieler, Technik) das Verdienstzeichen in Silber des Theater Verband Tirol. Auf 40-jähriges Engagement kann Herbert Bachmann zurückblicken, wobei er bei 14 Theaterstücken mitwirkte und mehrmals auch Hauptrollen übernahm; er wurde mit dem Verdienstzeichen in Gold ausgezeichnet. Dieselbe Ehrung erhielt Peter Kollreider, der sogar 17-mal auf der Bühne agierte, als großartiger Charakterdarsteller wie auch professioneller Kulissenbauer.

Noch länger, nämlich 50 Theaterjahre, trägt Alois Weiler auf seinem „Buckel“ und erhielt auch die entsprechende Ehrenurkunde. Im Jahre 1979 spielte er als „Raffl“ die zweite Hauptrolle im Andreas Hofer-Drama, „Der Verräter“. In seinem Lieblingsstück „Zu wenig und zu viel“ verkörperte er sogar fünf verschiedene Rollen. Ebenso eine Legende der Strassener Theaterszene ist das Gründungsmitglied Jakob Huber/Sexter, der in den ersten Vereinsjahren ab 1975 sogar als Spielleiter fungierte. Seine Paraderolle bei Mitwirkung in 20 Bühnenstücken war die des Andreas Hofer im „Verräter“; auch er durfte die Ehrenurkunde für 50-jähriges Mitwirken in Empfang nehmen. Mit dieser Ehrung stellte man eine interessante Verbindung zwischen der erfolgreichen Vergangenheit der Heimatbühne Strassen und der nicht weniger aktiven Gegenwart unseres Theatervereines her. KS

Fotos: Karl Schett